Die 5 Regeln der bewussten Lebensführung

von | 19.05.2021 | Mentales

Die 5 Regeln der bewussten Lebensführung

„Hass wird nicht geringer durch Hass,
nur Liebe heilt ihn.
Das ist ein altes und ewiges Naturgesetz“

Bist du erleuchtet?

Nein, nicht im Sinne von „helle in der Birne,“ sondern aus geistiger Sicht.

Die meisten spirituellen Traditionen haben dies zum Ziel und lehren die grundlegenden Gesetze einer guten und bewussten Lebensführung.

Ob man sie als Tugenden, Ethik, moralisches Verhalten oder Gebote bezeichnet, immer handelt es sich um die Orientierung, so zu leben, dass man Anderen nicht schadet; sie bringen geistige Gesundheit und Licht in die Welt.

Wollen wir uns nun diese 5 Gesetze anschauen.

Bist du bereit? Los geht’s:

  1. Ich verpflichte mich, keine lebenden Wesen zu töten oder ihnen zu schaden.
  2. Ich verpflichte mich, nicht zu stehlen oder zu nehmen, was mir nicht gegeben wurde.
  3. Ich verpflichte mich, niemanden durch sexuelles Fehlverhalten zu schaden.
  4. Ich verpflichte mich, mich des Missbrauchs von Rauschmitteln wie Alkohol oder Drogen zu enthalten, welche Achtlosigkeit oder Verlust der Bewusstheit verursachen.
  5. Ich verpflichte mich, mich der falschen Rede, der verletzenden Rede, dem Klatsch und der Verleumdung zu enthalten.

Die positive Kraft dieser Tugenden ist sehr mächtig und erzeugt ein großes positives morphogenetisches Feld. (Das morphogenetisches Feld spannt sich in unsichtbaren Netzen um die Erde und bildet global betrachtet ein gemeinsames, alles durchdringendes Energiefeld. Darin gibt es weder Abgrenzungen noch Grenzen).

Ohne diese Grundsätze ist jegliche spirituelle Praxis ein fauler Zauber.

Warum?

Nun, stelle dir mal vor du setzt dich zur Meditation hin nachdem du gelogen hast.
Was würde das mit dir machen?

Wir würdest du dich dabei fühlen, entgegen dieser Gesetze gehandelt zu haben?

Diese einfachen Lehren sind hervorragend geeignet, unserer Praxis ein breites und stabiles Fundament zu geben.

Indem wir diese einfachen Regeln befolgen, kultivieren wir Aufmerksamkeit und Respekt.

Es bedarf der Aufmerksamkeit, Achtsamkeit und Fürsorglichkeit, um zu vermeiden, dass wir anderen schaden.

Es geht im Kern auch darum, dass wir den Wirkungskreis unserer Einsicht und unseres Mitgefühls auf die Welt, die uns umgibt, ausdehnen können.

Die Einhaltung dieser fünf Gesetze oder Regeln stellen die Grundlage für alles Weitere dar.

Beispielsweise kann die Verpflichtung nicht zu töten sich zu einer tiefen Wertschätzung allen Lebens erweitern, auch zum fürsorglichen Schutz sämtlicher Wesen, die mit uns das Leben teilen.

Die Verpflichtung nicht zu stehlen erweitert sich im ökologischen Sinnen darauf, mit den begrenzten Ressourcen unserer Erde verantwortungsvoll umzugehen und sie zu würdigen.

Die Verpflichtung keine Rauschmittel zu gebrauchen befähigt uns dazu, alle Umstände und Sinneseindrücke mit klarem, wachen und ungetrübten Geist wahrzunehmen.

Die Verpflichtung nicht zu lügen führt zu einer respektvollen Haltung – im Umgang mit Worten, im allgemeinen Auftreten und, sowie in jeder Art von Handeln.

Sämtliche Geisteshaltungen führen zu einem Leben voller natürlicher und heilender Einfachheit. Im Buddhismus praktizieren die Mönche seit Jahrtausenden diese und noch eine Vielzahl anderer Regeln.

Am Anfang müssen diese Regeln und Gesetze durch Übung praktiziert werden, bis sie schließlich zu einer inneren Notwendigkeit und daraus resultierender Freude führen.

Sobald unser Inneres und unser Herz warm ist besitzen wir die „strahlende Tugend.“

Das Licht, das jemand verbreitet, der stets die Wahrheit sagt, der immer voller Mitgefühl für Alle und Jeden handelt, selbst unter den größten Schwierigkeiten, ist für Jeden im Umkreis sichtbar.

Kennst du auch solche Personen?

Was kannst du von ihnen lernen?

Vielleicht hast du es ja auch schon selbst bemerkt. Wenn du mit dir selber im „Reinen“ bist, dann besitzt auch du diese Strahlkraft nach außen.

Dann kannst du dieses Feld erweitern, du wirst dann zu Mittelpunkt eines Kreises, wie ein Stein, den man ins Wasser wirft und dessen Wellen sich kreisförmig immer weiter ausbreiten.

Das Schöne dabei ist ist, wir werden selber friedvoll und regen diesen Frieden ebenfalls in Anderen an.

„Inmitten der Veränderung vollkommene Haltung zu bewahren bedeutet, im Nirvana zu sein.“ (Shunryu Suzuki Roshi)

Willst du mehr wissen lies auch meinen Artikel Die Birne machts! – Mentales Training

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Dein Elmar